CWS Fight Night 07

25.Juni.2022

Ostertag Aalen

NO ROOM FOR EXCUSES

Vier Titel, Show und ein krachender K.o.

Die CWS Fight Night 7 am Samstag im Ostertag Aalen hatte alles, was eine gelungene Kampfsportveranstaltung braucht: hochklassige Kämpfe, Showeinlagen, Ringgirls und einen Ringsprecher mit Fliege. Dazu bekamen die etwa 600 Zuschauer Kickboxen vom Feinsten geboten mit spannenden Duellen, hochmotivierten Kämpfern und sogar einen krachenden K.o.

Nach einer dreijährigen Zwangspause ist die CWS Fight Night mit seiner siebten Auflage wieder auf der Kickbox-Bühne erschienen. In der Eventlocation Ostertag in Aalen ging es in neun hochklassigen Kämpfen richtig zur Sache. Es war das erhoffte Comeback nach der Corona-Pandemie mit fliegenden Fäusten, harten Knien sowie Low und High Kicks. Im Saal gab es zudem prominente Zuschauer, denn sowohl Profi-MMA-Kämpfer Christian „The Kelt“ Jungwirt aus Stuttgart als auch der aufstrebende Rapper Dardan, ebenfalls aus Stuttgart ließen sich die Show nicht entgehen. Für die Showeinlagen sorgten die Tanzgruppe „Ateginaas“ von Keraamka‘s House of Dance in Aalen, die Bauchtänzerin Selina Schwarzenhölzer aus Schwäbisch Hall und Rapper Hamdi aus Aalen.

Im Mittelpunkt des Abends aber standen die vier Kämpfe um den Titel des CWS Champion. Zunächst ging es zwischen Ihab Lahlu von der No Limit Fightacademy aus Erlensee und Marino „The Cute“ Khao Klaeng Thai Chakuriki aus München um den CWS Talent Champion. Es war auch stimmungstechnisch das erste absolute Highlight des Abends, denn aus München waren zahlreiche Anhänger mitgereist. Chakuriki zeigte von Beginn an die besseren Techniken und siegte schließlich vorzeitig nach Aufgabe nach Runde zwei.

Der erste CWS Champion Titel war dann kämpferisch eines der Highlights der CWS Fight Night 7. Bes Aliu vom Charokee Gym Trier trat gegen den Franzosen Mohamed Soumah an. Der Trierer, dessen Bruder an gleicher Stelle vor drei Jahren Weltmeister wurde und ihn jetzt betreute, kam nicht gut in den Kampf. Soumah sah sich in der zweiten Runde bereits wie der sichere Sieger und agierte zu offen. Aliu nutzte dies knallhart mit einer krachenden Rechten, die den Franzosen dermaßen hart traf, dass er es nicht mehr schaffte aufzustehen. Somit ließ sich Bes Aliu lautstark als neuer CWS Champion feiern.

Das wohl packendste Duell des Abends lieferten sich Tarik El Farra vom Pitts Muay Thai Gym Stuttgart gegen Berkay „The Gentleman“ Chakuriki Akpinar aus München. Beide Kämpfer holten über fünf Runden alles aus sich heraus. Sowohl El Farra als auch Akpinar setzten gute Treffer, wobei der Münchner ein kleines bisschen effektiver agierte, etwas härter traf und damit am Ende auch den Gürtel des CWS Champion entgegennehmen durfte.

Ebenfalls über die kompletten fünf Runden ging es im letzten Duell des Abends zwischen Vadim Feger vom V1 Sportklub Dornstetten und dem Schweizer Loic „The Beast“ Njeya vom Gladiators Fighting Gym Bern. Hier setzte der Schweizer über alle fünf Runden die klareren Treffer, so dass er am Ende den Gürtel mit nach Bern nehmen konnte.

Michael Scharfenecker vom gastgebenden Active Gym Aalen sowie Organisator Amer Osmanhodzic von CWS Kickboxing zeigten sich am Ende mit der Veranstaltung hochzufrieden. „Wir haben wirklich tolle Kämpfe gesehen“, lobte Amer Osmanhodzic. „Es war genial, endlich mal wieder Kickboxen live erleben zu können. Es hat einfach alles gepasst.“ Außerdem blickte er bereits nach vorne und gab bekannt, dass Gespräche zur achten Auflage der CWS Fight Night bereits laufen würden. „Ich hoffe, wir schaffen es, in diesem Jahr noch einmal Kickboxen live bieten zu können“, so Amer Osmanhodzic.

Bereits die sogenannte Undercard hatte schon einiges zu bieten.


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